
Reportage im Pferdestall
Ihr merkt schon meinen neuen Schwerpunkt: Reportagen!! In meinem letzten Blogartikel hab ich euch über meine Vorstellung von einem „Guten Foto“ berichtet. Darüber, dass wir für meinen Geschmack zu oft Wert auf die „gestellten“ Fotos legen. Ein Foto, auf dem wir alle schön angezogen sind und brav lächeln. Doch ich wage mal zu behaupten, dass wir in 99% unseres Lebens NICHT so aussehen. Was nicht heiß, dass ich diese Bilder verurteile, ganz im Gegenteil. Nur möchte ich ein wenig sensibilisieren, für die kleinen, wertvollen Momente, die echt und ungeschminkt sind.
Von meinem Patenkind habe ich letztes Jahr ein schönes Pferdeshooting gemacht (könnt ihr hier nachlesen). Die Bilder sind wunderschön geworden und meine Nichte war sehr glücklich darüber. Darüber, dass das Pferd während unseres Shootings gescheut hat, sie abgeworfen und ihr zu allem Überfluss auch noch auf den Fuß trat, ist nichts zu sehen. Auch nicht, dass sie vorher den Stall gemistet und das Pferd gestriegelt hat, doch diese Arbeiten sind auch nötig. Und sie nehmen einen Großteil der Zeit mit dem Pferd in Anspruch.
Darum habe ich Paula mal einen Nachmittag im Stall begleitet. Ich war überrascht, wie zügig und gewissenhaft sie diese schwere körperliche Arbeit verrichtet. Mit dem Ziel und der Belohnung, mit dem Pferd nach getaner Arbeit auszureiten. Liebe Nichte, ich bin schwer beeindruckt und danke Dir für die schönen Stunden im Stall 🙂

